Eine blühende Wiese vor dem Waldrand.

Stadtteil Kaltenbrunn

Der Ort – er wird 1330 erstmals urkundlich erwähnt - ist aus einem Weiler auf der alten fränkischen Urmark Walldürn entstanden. Er war vermutlich von Anfang an im Besitz des Klosters Amorbach, dem er wahrscheinlich auch sein Entstehen verdankt.

Im 15. Jh. be­sa­ßen die Her­ren von Adels­heim die Hälf­te des Wei­lers Kal­ten­brunn, die es dann an das Klos­ter Amor­bach ver­kauf­ten. Zu Be­ginn des 16. Jh. ge­hör­te Kal­ten­brunn zum Kur­main­zer Amt und zur Kel­le­rei Dürn. Als Kur­main­zer Be­sitz war Kal­ten­brunn dem Ober­amt Amor­bach un­ter­stellt, bis es 1803 an das Fürs­ten­tum Lei­nin­gen kam; 1806 wurde es ba­disch und 1807 dem neu ge­schaf­fe­nen Be­zirks­amt Wall­dürn des da­ma­li­gen Main-​​​und Tau­ber­krei­ses zu­ge­teilt.

1820 zählt Kal­ten­brunn 70 Ein­woh­ner.

Von 1935-1945 war der Ort nach Glas­ho­fen ein­ge­mein­det. Seit 1975 ge­hört Kal­ten­brunn, zu­sam­men mit der einen Ki­lo­me­ter ent­fern­ten Spritzenmühle-​​​ als kleins­te Teilgemeinde-​​​ zur Stadt Wall­dürn und bil­det mit Rein­hard­sach­sen eine ge­mein­sa­me Ort­schaft.

Ende der 50er Jahre wurde ein neues Rat­haus mit einem Feu­er­wehr­raum er­stellt.

Das klei­ne, aus­schließ­lich land­wirt­schaft­lich ge­präg­te und land­schaft­lich reiz­voll ge­le­ge­ne Dorf an der bay­ri­schen Gren­ze ist in der Ver­gan­gen­heit zwei­mal (1967 und 1978) von schwe­ren Un­wet­tern heim­ge­sucht wor­den, die große Schä­den ver­ur­sach­ten.

Über die Gren­zen Kal­ten­brunns hin­aus ist das Alpaca Village be­kannt.



Ein­woh­ner: ca. 41
Ge­mar­kungs­flä­che: 234 Hekt­ar (davon 85 Hekt­ar Wald)
Höhe: 327 m über dem Mee­res­spie­gel

Zu dem ehe­ma­li­gen Wap­pen des Stadt­teils Kal­ten­brunn hier.

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