Historische Partnerschaftsurkunde auf Leder zwischen Walldürn und Montereau in Frankreich.

Partnerstädte

Montereau – Fault – Yonne, Frankreich

Die Ge­schich­te der Part­ner­stadt zwi­schen Mon­te­reau – Fault – Yonne und Wall­dürn hat viele ein­drucks­vol­le und be­we­gen­de Be­geg­nun­gen zwi­schen den Men­schen die­ser bei­den Städ­te auf­zu­wei­sen, viele Au­gen­bli­cke, die die Be­tei­lig­ten nie ver­ges­sen wer­den.

Einer Part­ner­schaft, in deren Ent­wick­lung ge­gen­sei­ti­ges Ver­ste­hen und Ver­trau­en, ja sogar Freund­schaft zwi­schen den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die­ser Städ­te ent­stan­den sind.Wir be­trach­ten heute die Freund­schaft zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land fast als Selbst­ver­ständ­lich­keit. Aus be­nach­bar­ten Län­dern, die sich oft ohne Ver­ständ­nis mit Miß­trau­en und manch­mal un­ver­söhn­lich ge­gen­über­stan­den, sind Part­ner ge­wor­den, die als Eck­pfei­ler des Be­mü­hens um Frie­den und wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit in Eu­ro­pa gel­ten.

Die­ses freund­schaft­li­che Mit­ein­an­der ist die Folge vie­ler in­ten­si­ver Be­mü­hun­gen. Dies ge­schah unter an­de­rem auch im Rah­men vie­ler Part­ner­schaf­ten, die zwi­schen deut­schen und fran­zö­si­schen Städ­ten be­grün­det wur­den.

Der Part­ner­schafts­ver­trag zwi­schen Wall­dürn und Mon­te­reau wurde am 21. Juni 1970 ge­schlos­sen.

Szentgotthárd, Ungarn

Der Neckar-​​Odenwald-Kreis un­ter­hält seit dem Jahre 1997 mit dem Ko­mi­tat Vas (Un­garn) eine Part­ner­schaft. Das Ko­mi­tat liegt im Drei­län­der­eck Un­garn – Ös­ter­reich – Slo­we­ni­en circa 750 Kilometer von Wall­dürn ent­fernt. Zum Ko­mi­tat Vas ge­hört auch die Ge­mein­de Szentgotthárd, die hin­sicht­lich der Struk­tur und Größe der Stadt Wall­dürn ähn­lich ist.

Zur Ver­tie­fung und Stär­kung der be­stehen­den Be­zie­hun­gen auf­grund ge­gen­sei­ti­gen Ver­ständ­nis­ses und einer freund­schaft­li­chen Zu­sam­men­ar­beit, dem Geist des in­ter­na­tio­na­len Rechts fol­gend, schlos­sen die bei­den Städ­te im März 2005 einen Part­ner­schafts­ver­trag.

Zwi­schen den Städ­ten gibt es viele Ähn­lich­kei­ten. So hat Szentgotthárd eben­falls einen Ver­bands­in­dus­trie­park und einen do­mi­nie­ren­den Be­trieb - in einem Opel-​​Werk wer­den Ge­trie­be her­ge­stellt. In der Stadt ist eine star­ke deut­sche Min­der­heit ver­tre­ten, in der Schu­le wird von der 1. Klas­se an Deutsch un­ter­rich­tet, so lis­te­te der Bür­ger­meis­ter bei der Be­schluss­fas­sung über die Part­ner­schaft im Ge­mein­de­rat wei­te­re Punk­te auf, um zum Fazit zu kom­men: "Die Ge­mein­de passt zu uns."

Beide Städ­te för­dern nach ihren Mög­lich­kei­ten den Aus­bau der Be­zie­hun­gen in den Be­rei­chen Kul­tur, Wirt­schaft, Tou­ris­mus, Re­li­gi­on, Bil­dung und Sport. Die Auf­merk­sam­keit wird ins­be­son­de­re auf die För­de­rung der Kon­takt­auf­nah­me zwi­schen den jun­gen Men­schen und den Bür­gern der Ge­mein­den ge­rich­tet.

Re­spekt, Sym­pa­thie und ge­gen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis sind die Grund­wer­te die­ses Aus­tau­sches. Auf diese Art wol­len beide Städ­te ihren Bei­trag zu der eu­ro­päi­schen Ver­ei­ni­gung, der Völ­ker­ver­stän­di­gung und dem Welt­frie­den leis­ten.