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Bibelstelle Mt 27,11-18
Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser: „Bist du der König der Juden“?
Jesus antwortete: „Du sagst es“. Als aber die Hohepriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: „Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen?“ Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, sodass der Statthalter sehr verwundert war. Jeweils zum Fest pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen, den das Volk verlangte. Damals war gerade ein berüchtigter Mann namens Barabbas im Gefängnis. Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war: „Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen, Barabbas oder Jesus, den man den Christus nennt?“ Er wusste nämlich, dass man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte.
Betrachtung
Herr, auch wir haben Angst, Angst vor den Aufgaben der Zukunft, Angst vor dem was kommen mag, Angst vor dem Verlust unseres Arbeitsplatzes, Angst vor Krankheit und Leiden.
Betend möchten wir unsere Sorgen und Ängste sammeln und zu Dir tragen. Du, der viel tiefer gelitten hat, wirst sie verstehen.
Sprechen wir nun unser Gebet dazu
Wer liebt, ist gut zu allen Menschen. Die Lieblosigkeit denkt und urteilt nur nach den kalten, harten Gesetzen von Logik, Ideologie und Justiz; sie kann den Liebenden nicht leben lassen. Wir können den Tod Jesu letztlich nicht begreifen: doch können wir erkennen, dass Jesus deshalb verurteilt wird, weil er selbst niemanden verurteilt hat. Jesus stand auf der Seite aller Menschen.
Herr, lass mich verstehen, nicht verurteilen.
Gekreuzigter Herr Jesus Christus, erbarme dich unser.
Liedvorschlag
Aus der Tiefe rufe ich zu dir (GL 283) - Gotteslobvideo: