Forstwirt – Ein Beruf mit Zukunft
Acht junge Leute beginnen die Ausbildung zum Forstwirt bei ForstBW im Forstbezirk Odenwald
Als landesweit größtem Forstbetrieb ist es ForstBW – zuständig für die Bewirtschaftung des gesamten Staatswaldes in Baden-Württemberg – ein Anliegen und zugleich erklärtes soziales Ziel Ausbildungsplätze in Forstberufen anzubieten, also jungen Leuten das Erlernen dieser Berufe zu ermöglichen. Gleichzeitig werden so die Fachkräfte ausgebildet, die zur nachhaltigen Bewirtschaftung und Pflege der Wälder auch künftig dringend benötigt werden.
Der Forstbezirk Odenwald bewirtschaftet rund 13.000 ha Staatswald zwischen Mannheim und Wertheim und verfügt über insgesamt 24 Ausbildungsplätze im dreijährigen Ausbildungsgang zum Forstwirt. Die drei Ausbildungsstellen befinden sich in Buch am Ahorn, in Schwarzach sowie in der Kriegsmühle bei Neckargemünd. So ist trotz der großen Ausdehnung des Forstbezirks zumeist eine wohnortnahe Ausbildung gewährleistet.
Zusammen mit Forstbezirksleiter Dietmar Hellmann und dem stellevertretenden Forstbezirksleiter Georg Löffler begrüßten auch die Jugend- und Ausbildungsvertreter*innen von ForstBW die neuen Auszubildenden und vermittelten vielfältige Informationen zum Forstbezirk und zum Ausbildungsgang.
Dieses Jahr konnten wir – wie bereits im letzten Jahr - wiederum acht Ausbildungsplätze bereitstellen und mit interessierten und engagierten jungen Leuten besetzen, freut sich Herr Löffler. Mit der Tätigkeit der Forstwirt*innen verbindet man landläufig hauptsächlich die Holzernte. Weniger bekannt sind oft viele weitere Tätigkeiten, die rund ums Jahr im Wald zu verrichten sind. Angefangen von der Pflanzung junger Bäume über die Pflege der jungen Waldbestände, die Schaffung von Erholungseinrichtungen, der Mitwirkung bei der Jagd bis zur Mitarbeit bei Naturschutzprojekten. Handwerkliche Fähigkeiten und technisches Geschick sind also genauso gefragt wie Teamarbeit, fundierte Artenkenntnisse und das Wissen um komplexe ökologische Zusammenhänge. Angesichts des Klimawandels und der damit verbundenen Herausforderungen für den Wald werden diese Fachkenntnisse immer wichtiger, ergänzt Herr Löffler.
Ein kleines waldpädagogisches Programm – zusammengestellt von Waldpädagogin Myriam Maldacker - rundete die Veranstaltung ab: Anhand von Fragen und dem Erschaffen eines gemeinsamen LandArt-Werkes, konnten sich die zukünftigen Kolleg*innen etwas kennenlernen und ihre Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft äußern. Die jungen Menschen sind durchweg froh eine Ausbildungsstelle in diesem Beruf ergattert zu haben, und sind gespannt auf das was Sie in den nächsten Jahren erwartet. Insgesamt blicken sie optimistisch und motiviert in den Herbst und freuen sich auf die bevorstehende Holzerntesaison, in der sie dann selbst tatkräftig mitwirken und auch die großen Forstmaschinen im Einsatz erleben können.
Unsere acht neuen Azubis – eine junge Frau und sieben junge Männer – schicken sich nun also an dieses vielfältige, interessante, abwechslungsreiche und zugleich anspruchsvolle Handwerk zu erlernen. Alle Mitarbeitenden vom Forstbezirk Odenwald wünschen den jungen Kolleg*innen viel Erfolg auf ihrem Weg zum Profi im Wald!
Auch zum Ausbildungsstart zum 01.09.2022 stehen Ausbildungsplätze zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist allerdings schon der 30.09.2021! Infos zu ForstBW und zum Ausbildungsangebot sind unter www.forstbw.de zu finden