Bildauschnitt historisches Rathauses in Walldürn mit Fachwerk

Stadtnachricht

Spatenstich im VIP Walldürn


Ein starkes Ausrufezeichen im ungebrochen prosperierenden Verbands-Industrie-Park (VIP) setzt der am Dienstag getätigte erste Spatenstich zum Neubau der Firma Metallbau-Konrad, die erst 2020 ins direkt benachbarte Startup-Center-Odenwald gezogen war. Die Neuansiedlung steht stellvertretend für den peu à peu erfolgenden Umzug des Unternehmens von Mudau nach Walldürn.

Das stellten auch die Geschäftsführer Philipp Eggert und Erwin Konrad, der die Firma 1995 gegründet hatte, in den Mittelpunkt ihrer kurzen Ansprache. Wie Eggert betonte, stehe der Tag für den „sichtbaren Anfang eines neuen Kapitels der Firmengeschichte“, den man bewusst in Walldürn angehe:

„Die sehr gut ausgebaute Infrastruktur des wachsenden VIPs bietet uns den notwendigen Raum für künftige Erweiterungen – zudem fühlen wir uns in Walldürn vom ersten Moment an willkommen“, hob er hervor und dankte neben der Verwaltung vor allem Dieter und Gisela Goldschmitt, über die er den Draht in die Wallfahrtsstadt gefunden hatte.

Nun läge es an der Firma selbst, das hehre Ziel mit Leben zu erfüllen: „Wir bringen mehr als 'nur' ein paar Aufträge für die Bauindustrie und Projekte aus öffentlicher Land mit, sondern möchten hier 30 neue Arbeitsplätze entstehen lassen“, merkte Erwin Konrad an.

So setze man um, was vor rund zwei Jahren als fixe Idee entstanden war. Allerdings gehen die Arbeiten erst richtig los, wenn der Bau in den nächsten Monaten bezogen werde – immerhin werden mit den Neubau die Flächen für Produktion, Lager und Verwaltung auf zusammen fast 7500 Quadratmeter nahezu verdreifacht.

„Damit und auch mit den entsprechenden Erweiterungsflächen sind wir uns sehr sicher, den Anforderungen der kommenden Jahre gut gerüstet zu sein“, erklärte Philipp Eggert.

Nicht unerwähnt ließ Erwin Konrad, dass jedes Haus ein solides Fundament benötige. Im Falle der Firma Konrad sei das die bewährte und engagierte Belegschaft, durch und mit der man voller Zuversicht zu neuen Ufern aufbrechen könne.

Seitens der Stadt Walldürn und des Gemeindeverwaltungsverbands Hardheim-Walldürn (GVV) wartete Bürgermeister und Verbandsvorsitzender Markus Günther mit einem Grußwort auf.

„Der Bau setzt ein großes Signal für den Standort Walldürn“, merkte er an und lobte den mit der Standortverlagerung bewiesenen Mut, der zugleich als Beweis eines großen Vertrauens in die Stadt Walldürn und den GVV gelten könne.

Den Freiraum zur weiteren Expansion der Firma Konrad schaffenden, räumlich die Lücke zwischen den Startup-Center-Odenwald und Alba füllenden Neubau bezeichnete er dahingehend als „großen Gewinn für Walldürn und den VIP“.

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Redakteur / Urheber
Adrian Brosch