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Närrische Lieder

Damit unter der Dusche, beim nächsten Faschenaachtsumzuch oder eben bei der privaten coronakonformen Faschenaachtsparty kräftig und textsicher mitgesungen werden kann, haben wir Euch hier zur Orientierung die Liedtexte der Traditionslieder unerer Faschingsgesellschaften niedergeschrieben!


Dürmer Affemarsch

Aff, rapp’l di uff, mer wees no net, wie‘s Weeder werd,
Aff, rapp’l di uff, mer wees no net, wie’s werd.

Vergess‘ die Sorche und die Pein;
Heute woll mer luschdich sein.

Aff, rapp’l di uff, mer wees no net, wie’s Weeder werd,
Aff, rapp’l di uff, mer wees no net, wie’s werd.

Geb dem Keed sei Nuddele, geb dem Keed sei Fläschle.
Geb dem Keed sei Nuddele, geb dem Keed sei Flasch.

Aber rasch, aber rasch, aber rasch!



Göikerlied "Morgens früh um vier"

Refrain::
Morgens früh um vier, kräht das Göikertier,
lustig woll’n wir sein die ganze Nacht,
wir feiern heute Faschenacht.
Ja, morgens früh um vier, krähen dann auch wir,
Freude, Glück und Sonnenschein, kehr’n im Hühnerstalle ein.

Ein Göiker muss stets munter sein bei seiner Hühnerschar,
muss fleißig krähen auf dem Mist, ‘ne Freud muss sein für wahr.
Drum alle Hennen lieben ihn, die Sprache die er spricht
und immer wieder wird er kräh`n und tuen seine Pflicht.

Morgens früh um vier . . . .

Von morgens früh um vier bis dass die Sonne untergeht,
ein Göiker da stets wachsam ist, zu seinen Hennen steht.
Er duldet keinen andern Hahn, ja das ist sonnenklar,
ein echter Göiker von der Höh schützt immer seine Schar.

Morgens früh um vier . . . . 



Dundermarsch

(Erwin Thoma)
 
Mir esse zwar gern Klumbeplaatz,
s’muss net grad Kerwe sei,
un grad sou geern ä Häschpele
mit Sauerkraut debei.
Doch wenn’s halt um die Narrezeit
recht dundert, blitzt un kracht,
des sell is unner Leibgericht,
die Aald’mer Faschenacht.
 
Dunder und Blitz, Dunder und Blitz
des sell is unner Leibgericht
die Aaldmer Faschenacht
 
Un künnt emol ä Gwitter
dübbem Getz’mer Bückle rei,
un rumpelts, dass d’meenscht alles vreckt,
des is unsch einerlei.
 
Dunder und Blitz, Dunder und Blitz
es wird noch jedem Dunderwetter
immer wieder schöö.
 
Mir sen a wie’s im Volksmund heest,
e ziemli rauhe Zucht,
wann irchend ebs denebe gäiht,
dann werd halt kräfti gflucht.
Un gäiht’s a’manchmol durch mit unsch,
des närrde Dunderblut,
im Grunde unsres Herzens aber
sen mer lieb un gut.
 
Dunder und Blitz, Dunder und Blitz
im Grunde unsres Herzens aber
sen mer lieb un gut.